"Es kann vier bis sechs Wochen dauern." sagte der Augenarzt.
"Ich sehe alles wie im Nebel." hatte ich ihm erklärt.
"Die Hornhaut ist noch nicht ganz geglättet." erläuterte er, mit dem Hinweis, dass es eine schwierige Operation gewesen sei.
Das wusste ich. Mir machte mein geringes Sehvermögen Sorgen, schließlich lag die Operation schon zwei Wochen und einen Tag zurück.
"Das wird schon. Kommen Sie Ende nächster Woche wieder." tröstete er mich abschließend.
Das war Anfang dieser Woche und so sehe ich jetzt mit dem linken Auge, dessen Hornhaut nicht geglättet ist.
Mit dem rechten Auge sehe ich zwar scharf, aber das untere, linke Drittel ist nur noch grauer Nebel durch den keine Konturen oder Farben sichtbar sind. Dieser Schaden des Sehnervs, eine Folge des Glaukomanfalls im April, ist nicht zu beheben.
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