Dienstag, 27. Mai 2014

Jetzt aber: Ayasofya von innen - Teil 1





























Im Altertum war sie die größte Kirche der Christenheit. Nach der Eroberung Constantinopels durch die Türken wurde sie zur Moschee umfunktioniert und vier Minarette errichtet. Nachdem aber Moscheen erbaut waren, benutzte man die "Heilige Weisheit" als Stall. 1935 wurde sie zum Museum erklärt und eigentlich hat sich in ihr erst in letzter Zeit etwas verändert. Als Walter und ich sie sahen, wir befanden uns auf einer Kreuzfahrt, fielen uns lediglich die vier großen, grünen Schilde auf, die die acht heiligsten Namen des Islam tragen. An Mosaiken kann ich mich nicht erinnern und die Galerie war nicht zugänglich.
Als ich die Kartenkontrolle passiert hatte und durch den Nebeneingang die Kirche betrat, also nicht das Haupt- oder Mittelschiff, verkündete die Aufsicht gerade den "last call" um noch auf die Galerie zu dürfen, sofern man das wollte. Natürlich wollte ich, obwohl ich mir eigentlich nichts darunter vorstellen konnte. Aber jetzt lasse ich Bilder sprechen.


















































































Immer wieder fällt auf, wie klein die Menschen sind in dieser gigantischen Architektur. Es führen übrigens Rampen zur Galerie hinauf, so konnten die Damen des Hofes, die ja nur dort oben am Gottesdienst teilhaben durften, später auch die muslimischen, mit ihren Gewändern unbehindert hinauf wandeln. Wäre das ein Treppenhaus, hätten wahrscheinlich viele schlapp gemacht. Auf der Galerie sind auch die meisten, noch erhaltenen Mosaikreste zu sehen und fotografieren. Wie gesagt: NO FLASH!













































































































Zwischendurch ein Blick von Kuppeln zu Kuppeln.


Hier sieht man das Gerüst für die Restaurierungsarbeiten, in dem sich das Sonnenlicht bricht und dadurch vervielfältigt.


















































































Licht-Spiele. Von der Galerie führt eine zweite Wendelrampe nach  unten. Man betritt dann das Kirchenschiff aus dem Dunkel ins Licht.


Keine Kommentare: