Donnerstag, 16. April 2015

Hegel zu lesen ist schwer - Nichts für Ungut!



Eigentlich wäre ich nie auf die Idee gekommen Hegel zu lesen, obwohl er Stuttgarter war und manche ihn als den größten "Sohn" der Stadt bezeichnen, wäre da nicht dieses Zitat am Stuttgarter Hauptbahnhof. Mir war es noch nie aufgefallen und wäre es wahrscheinlich auch weiterhin nicht, hätte sich seinetwegen nicht eine heftige Diskussion über einen meiner Bildbeiträge auf Facebook entwickelt. Allerdings hat mein Foto nichts mit dem Zitat zu tun.


Erst in den Kommentaren, in denen ich darauf Aufmerksam machte, dass in dem zukünftigen, unterirdischen "Haltepunkt" die Neigung der Gleisanlage nicht den Vorschriften entsprechen würde, wurde ich bezichtigt Blödsinn zu schreiben und dass das nirgendwo belegt sei. Es gipfelte dann darin, dass oben genanntes Zitat wohl auf mich und alle Gegner des Projekts "Stuttgart 21" gemünzt sei. Dass man das durchaus auch gegenteilig beurteilen kann, beweist folgender Beitrag, den ich zufällig beim Googeln entdeckte.


Dass meine Behauptung nicht aus der Luft gegriffen ist, ließ sich unschwer beweisen.































Schließlich konzentrierte sich die Kontroverse nur noch auf das Hegelzitat, mit dem ich ja nichts am Hut hatte und auch fürderhin nicht habe. Aber, gründlich wie ich bin, wollte ich wissen, in welchem Zusammenhang es steht und schlug nach bei Hegel.










Ich verstand, ehrlich gesagt, nur "Bahnhof", oder vielmehr das nicht einmal. Mir kam es wie eine aufgeblähte Sprechblase in einem Comic vor, die im nächsten Augenblick platzen wird. Das Werk heißt Phänomenologie des Geistes und ist, wie oben gesagt, nicht leicht zu lesen und schwer zu verstehen, wenn man, wie ich, nur acht Jahre "Nachkriegs Volksschule" als Bildungshintergrund hat.
Ein bisschen weiter gegoogelt fand ich dann zwei Zitate von A. Schopenhauer, die mich ein wenig trösteten. So respektlos hätte ich meine Meinung nie zu sagen gewagt ...

Keine Kommentare: