Aktenzeichen XY ... ungelöst brachte es an den Tag: Eine junge Frau verschwand eines Tages aus ihrem Elternhaus ohne eine Erklärung abzugeben. Sie wurde als vermisst gemeldet und schließlich, nach der gesetzlich vorgeschriebenen Frist, als tot erklärt.
Jetzt hat sich herausgestellt, dass sie lebt und mit ihrem Leben anscheinend zufrieden ist, denn sie lehnt eine "Wiederaufnahme" der Familienbeziehung strikt ab. Warum sie damals so sang- und klanglos verschwand, will sie auch nicht erklären. Sie möchte einfach ihr Leben ungestört, in der ihr zustehenden Freiheit leben. Das verstehen die Mutter und der Bruder nicht und der befragte Psychologe gibt die branchenüblichen Banalitäten von sich, die in der Aussage gipfeln:
"Und dann gibt es kein Zurück, weil sie vor Scham vergeht." Wie lange muss man eigentlich studieren, um solchen Schwachsinn von sich zu geben? Und dann fragt sich der Normalgesunde schon, woher die Psychologie all die vielen "Krankheitsbilder" nimmt, in diesem Fall "Dissoziative Fugue". Das sei das "Ich bin mal eben Zigarettenholen"-Phänomen. Wie abgefahren außerirdisch muss man denken, um sich so etwas einfallen zu lassen? Unter welchen Phänomenen, Krankheitsbildern und Seelischen Störungen leiden Psychologen und fühlen sich dabei pudelwohl, weil sie damit ja ihr Geld verdienen? Müssten sie unter der Last dessen was sie anderen attestieren nicht zusammenbrechen, wenn sie sich selbst analysieren würden?
Jeder der sich fragt, ob es gesetzlich zugelassen ist, ohne das menschliche Bedürfnis zu berücksichtigen, sich frei zu entfalten und so zu leben wie es ihm beliebt, wenn es nicht gegen das Gesetz verstößt, also einfach seine Freiheit von der Familie und der Gesellschaft zu suchen und zu verwirklichen, sollte das Grundgesetz lesen.
Leben ist kein psychologisch katalogisierbarer, in Schubladen verstauter Prozess, sondern der Freiflug eines Vogels. Wer dieses Leben stört, verstößt gegen die Gesetze der Natur und gegen diese ist der Mensch machtlos, weil er sie nicht macht.
Ich erwähne es ungern, weil ich selbst davon betroffen bin, aber Jahrzehntelang galt Homosexualität als Krankheit. Plötzlich ist es keine mehr, sondern ganz natürlich. (Weil auch viele Psychologen homosexuell sind?) Könnte es sein, dass Menschen die schlicht und ergreifend alleine sein wollen, nicht unter Dissoziative Fugue oder Ich bin mal eben Zigarettenholen-Phänomen leiden, sondern einfach die Nase voll haben und ihren eigenen, den von ihnen selbst gewollten Weg gehen? Unser Leben ist so voll von Zwängen, die Psychologie kann davon ein Lied singen und mit deren "Behandlung" viel Geld verdienen. Vielleicht sollte sie einmal über den Zwang zur Psychologie nachdenken?
Eine Hoffnung bleibt natürlich, nämlich die, dass die aussterbenden Berufe vor der Psychologie nicht Halt machen. Krank macht, was Dich krank redet! Ich habe es erfahren!!!
Zum Schluss noch ein Zitat von Schiller, der ja auch einiges erleben musste, das ihn zur Flucht bewog. Und er ist nie in den Schoß der Familie zurückgekehrt. Er ging mal eben Zigarettenholen.
Der arme psychisch Kranke!
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